Youth, make some noise!
Das JEV Booklet “Youth, make some noise!” ist hier!
Nach dem JEV Seminar “Gather Up“ in Sochi, welches sich auf Jugendbeteiligung fokussierte, begannen wir eure Projekt-Ideen, Best-practice Beispiele aus den JEV Mitgliedsorganisationen und das Wissen zu Projektmanagement zu sammeln um es in der “Youth, make some noise!” veröffentlichen zu können.
In Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedsorganisationen wollten sicherstellen, dass eure Ideen, euer Wissen und eure Erfahrungen dokumentiert und geteilt werden.
Vergangenes Jahr war nicht nur für die JEV eine Herausforderung, sondern auch für alle unsere Mitgliedsorganisationen. Es war nicht möglich Veranstaltungen zu organisieren oder einen zivilgesellschaftlichen Austausch zu schaffen; Auch die Förderungen unsere Mitglieder sind in vielen Fällen gesunken. Auch auf persönlicher Ebene haben unsere Aktivist*innen unter der Pandemie gelitten, da sie oft als Sündenböcke dargestellt worden sind und Mitgliedern aus transnationalen Minderheiten Probleme hatten Grenzen zu überqueren um Familie zu besuchen oder ihren Beruf auszuüben. Auch die Arbeit am Booklet dauerte länger als geplant.
Nichtsdestotrotz engagieren wir als JEV uns weiterhin dafür unser Netzwerk zu stärken, Jugendpartizipation zu fördern und junge Angehörige von Minderheiten zu motivieren. Nun ist “Youth, make some noise!” fertig.
Das Booklet ist ein Handbuch für Projektmanagement und eine Inspirationsquelle für Jugendorganisationen. Darin lernt man Schritt-für-Schritt wie man erfolgreich eigene Projekte umsetzen kann. Wir gehen ein auf die Theorie des Projektmanagements, Förderungsmöglichkeiten und viele andere Tipps und Tricks. Damit es leichter verständlich ist erklären wir den Ablauf und mögliche Schwierigkeiten anhand der Entstehung unseres Podcasts.
Um den Erfolg bereits vorhandener Projekte aus unserm Netzwerk zu feiern, gegenseitig von unseren Erfahrungen zu lernen und uns inspirieren zu lassen, stellen wir in diesem Booklet gute Praxis Beispiele der Mitgliedsorganisationen der JEV vor.
In einer Pandemie ein Projekt zu organisieren kann kraftraubend sein. Noch mehr als sonst stößt man auf unerwartete Hindernisse. Leider merken wir das auch in unserem Netzwerk, dass die Motivation nicht immer ausreichen vorhanden ist, um erfolgreiche Projekte zu realisieren.
Doch gerade jetzt ist es wichtig aktiv zu sein oder zu werden, um sicher zu gehen, dass die Interessen und Bedürfnisse junger Minderheitenangehöriger ernst genommen werden.
Deswegen hoffen wir, dass dieses Booklet den jungen Menschen in unserem Netzwerk den nötigen Anstoß gibt um wieder „lauter zu werden“ und sie inspiriert neue Projekte zu organisieren.
Wir wollen Jugendliche aus nationalen, ethnischen und linguistischen Minderheiten befähigen selbst aktiv zu werden, über ihrer Rechte zu reflektieren und diese einzufordern und sie darin unterstützen Projekte zu gestalten, die sich mit den Themen befassen, die aktuelle für sie wichtig sind.
Vielen Dank an unsere Mitgliedsorganisationen welche zu diesem Booklet beigetragen haben:
Bund der Jugend der Deutschen Minderheit (BJDM) – Deutsche in Polen
Društvo mladih Slovencev v Italiji – (DM+) – Slowen*innen in Italien
Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher (GJU) – Deutsche in Ungarn
Hrvatski akademski klub (HAK) – Burgenlandkroat*innen in Österreich
Jugendring der Russlanddeutschen (JdR) – Deutsche in Russland
“Pawk“ – Serbske młodźinske towarstwo – Lausitzer Sorb*innen
Klub Studencki “Pomorania” – Kaschub*innen in Polen
Sydslesvigs danske Ungdomsforeninger (SdU) – Dänen*Däninnen in Deutschland
Vajdasági Ifjúsági Fórum (VIFÓ) – Ungar*innen in Serbien
Das Projekt wurde von der Europäische Kulturstiftung ermöglicht